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Mit neuer Schleuse die Elbauen schützen

Stau vor dem Schiffshebewerk Scharnebeck. Foto: Bernd Kasper/pixelio.de
Stau vor dem Schiffshebewerk Scharnebeck. Foto: Bernd Kasper/pixelio.de

Für eine größere Schleuse für die modernen Schiffsgrößen im Elbe-Seitenkanal bei Lüneburg setzt sich der BUND Niedersachsen ein. Gemeinsam mit dem WWF, dem Hamburger Wirtschaftssenator, dem niedersächsischen Wirtschaftsminister, der Handelskammer Hamburg und der Industrieund Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg hat der BUND Bundesverkehrsminister Dobrindt aufgefordert, den Schleusenbau in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufzunehmen.

„Wenn der Elbe-Seitenkanal leistungsfähiger wird, gibt es keinen Grund mehr, die Elbe zwischen Magdeburg und Geesthacht für Güterschiffe auszubaggern“, sagt BUND-Geschäftsführer Carl-Wilhelm Bodenstein-Dresler. „Der Verkehr könnte über Mittelland- und Elbe-Seitenkanal laufen, die wertvollen Lebensräume in und entlang der Elbe würden erhalten bleiben.“ Zurzeit müssen alle Schiffe, die auf dem Kanal unterwegs sind, durch ein Nadelöhr: das Schiffshebewerk Scharnebeck.

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Quelle: http://archiv.bund-niedersachsen.de/service/bundmagazin/32015/mit_neuer_schleuse_die_elbauen_schuetzen/