Für eine größere Schleuse für die modernen Schiffsgrößen im Elbe-Seitenkanal bei Lüneburg setzt sich der BUND Niedersachsen ein. Gemeinsam mit dem WWF, dem Hamburger Wirtschaftssenator, dem niedersächsischen Wirtschaftsminister, der Handelskammer Hamburg und der Industrieund Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg hat der BUND Bundesverkehrsminister Dobrindt aufgefordert, den Schleusenbau in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufzunehmen.
„Wenn der Elbe-Seitenkanal leistungsfähiger wird, gibt es keinen Grund mehr, die Elbe zwischen Magdeburg und Geesthacht für Güterschiffe auszubaggern“, sagt BUND-Geschäftsführer Carl-Wilhelm Bodenstein-Dresler. „Der Verkehr könnte über Mittelland- und Elbe-Seitenkanal laufen, die wertvollen Lebensräume in und entlang der Elbe würden erhalten bleiben.“ Zurzeit müssen alle Schiffe, die auf dem Kanal unterwegs sind, durch ein Nadelöhr: das Schiffshebewerk Scharnebeck.