Mehr Mobilität und weniger Verkehr - unter diesem Motto setzt sich der BUND für eine nachhaltige Verkehrspolitik ein. Dies ist bitter nötig, denn allein der Autoverkehr verursacht jährlich immense Gesundheits- und Umweltkosten. Besonders der ständig wachsende Güterverkehr fällt hier negativ ins Gewicht. Auch der Luftverkehr wächst und wird wohl bald zum führenden Klimakiller unter den Verkehrsträgern werden.
Besonders die gesundheitliche Belastung durch Verkehrslärm, Schadstoffe wie Dieselruß und Feinstaub sind enorm. Die Weichen für eine neue und nachhaltige Verkehrspolitik müssen endlich gestellt werden. Doch bei Investitionen in die Infrastruktur läuft noch immer viel zu viel Geld in die falschen Kanäle. Das umweltfreundlichste Verkehrsmittel bleibt das Fahrrad, doch die Rahmenbedingungen für den Radverkehr sind in vielen Gemeinden nach wie vor schlecht. Entscheidende politische Signale hin zu einer ökologischen Verkehrspolitik fehlen. Das will der BUND ändern und setzt sich für eine intelligente, nachhaltige Verkehrspolitik ein.
In Niedersachen engagiert sich der BUND derzeit gegen den Bau der Küstenautobahn 22/20. Sie würde bislang unzerschnittene Räume zerstören und damit Natur und Umwelt schaden. Auch den Bau der Autobahn 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg will der BUND verhindern. Denn dieses Großprojekt würde EU-Vogelschutz- und Flora-Fauna-Habitat-Gebieten schaden. Die geplante Y-Trasse lehnt der BUND Niedersachsen ebenfalls ab. Auch in diesem Fall geht es unter anderem um den Schutz von Natura-2000-Gebieten.
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