• Containerschiff. Foto: Ruth Paschka
  • Schienen. Foto: Ruth Paschka
  • Autobahn. Foto: BUND

Für eine intelligente und nachhaltige Mobilität

Mehr Mobilität und weniger Verkehr - unter diesem Motto setzt sich der BUND für eine nachhaltige Verkehrspolitik ein. Dies ist bitter nötig, denn allein der Autoverkehr verursacht jährlich immense Gesundheits- und Umweltkosten. Besonders der ständig wachsende Güterverkehr fällt hier negativ ins Gewicht. Auch der Luftverkehr wächst und wird wohl bald zum führenden Klimakiller unter den Verkehrsträgern werden.

Besonders die gesundheitliche Belastung durch Verkehrslärm, Schadstoffe wie Dieselruß und Feinstaub sind enorm. Die Weichen für eine neue und nachhaltige Verkehrspolitik müssen endlich gestellt werden. Doch bei Investitionen in die Infrastruktur läuft noch immer viel zu viel Geld in die falschen Kanäle. Das umweltfreundlichste Verkehrsmittel bleibt das Fahrrad, doch die Rahmenbedingungen für den Radverkehr sind in vielen Gemeinden nach wie vor schlecht. Entscheidende politische Signale hin zu einer ökologischen Verkehrspolitik fehlen. Das will der BUND ändern und setzt sich für eine intelligente, nachhaltige Verkehrspolitik ein.

In Niedersachen engagiert sich der BUND derzeit gegen den Bau der Küstenautobahn 22/20. Sie würde bislang unzerschnittene Räume zerstören und damit Natur und Umwelt schaden. Auch den Bau der Autobahn 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg will der BUND verhindern. Denn dieses Großprojekt würde EU-Vogelschutz- und Flora-Fauna-Habitat-Gebieten schaden. Die geplante Y-Trasse lehnt der BUND Niedersachsen ebenfalls ab. Auch in diesem Fall geht es unter anderem um den Schutz von Natura-2000-Gebieten.

Aktuelle Neuigkeiten zu diesen Themen finden Sie unter Nachrichten.

Logo der Aktion "Mobil statt verplant"

Mobil statt verplant: Alternativen zu geplanten Fernstraßen

Der BUND Niedersachsen hat Im Herbst 2013 der Landesregierung Alternativen zu geplanten Autobahnen und Bundesstraßen vorgeschlagen, unter anderem zur A 20, zur A 39 und zur B 3 Ostumfahrung Celle.

Die kritisierten Fernstraßen standen bisher auf der niedersächsischen Meldeliste zum Bundesverkehrswegeplan 2015. Erstmals durften Verbände Alternativen zu den Planungen der Länder anmelden.

Wir setzen uns dafür ein, dass

  • Erhalt von vorhandener Infrastruktur Vorrang hat vor dem Neubau,
  • Verkehr auf Schiene und Schiffe verlagert wird,
  • Verkehr möglichst vermieden wird.

Alle Alternativvorschläge für Niedersachsen sind auf der Seite "Mobil statt verplant" des BUND Bundesverbands zu finden.



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