Tag der Niedersachsen - Wildkatze wirbt für den BUND

Wildkatzen-Monitoring: Ehrenamtliche sammeln Haare von einem Lockstock. Foto: Thomas Stephan
Wildkatzen-Monitoring: Ehrenamtliche sammeln Haare von einem Lockstock. Foto: Thomas Stephan

Dass in Südniedersachsen Wildkatzen durch die Wälder streifen, ist bekannt. Aber wie viele Katzen leben dort? Wo genau halten sie sich auf und wie groß ist ihr Aktionsradius? Im Projekt „Wildkatzensprung – Wiedervernetzung der Wälder Deutschlands“ hat der BUND zusammen mit dem Forschungsinstitut Senckenberg ein weiträumiges Monitoring der Wildkatzenbestände mittels genetischer Analysen von Haarproben durchgeführt.

In Niedersachsen lag der Fokus auf dem Solling. Nach den Datenerhebungen 2012 und 2013 lässt sich nun belegen, dass sich Wildkatzen dort auf der gesamten Fläche aufhalten. Auch genetische Nachweise aus dem Hildesheimer Wald und dem Göttinger Wald bestätigen die vielen Sichtungen durch Jäger. Sie beobachten in ihren Revieren in Südniedersachsen die Tiere schon seit langem. Eine Verbreitungskarte des NLWKN zeigt auch, dass Wildkatzen nicht mehr nur im Leine-Weser-Bergland und dem Harz leben, sondern auch im Braunschweiger Land. Bis in den Drömling und die Region am Steinhuder Meer wurden die Tiere vereinzelt nachgewiesen; ein Indiz dafür, dass sich die Wildkatze weiter Richtung Norden ausbreitet. Wie stabil die Population ist, werden die Forscher bis zum Jahresende beantworten.

Andrea Krug



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