Umweltpreis und Gewässerwettbewerb - BUND-Gruppen machen ausgezeichnete Naturschutzarbeit

Klaus Mayhack (links) nimmt den Niedersächsischen Umweltpreis 2014 entgegen. Foto: BUND
Klaus Mayhack (links) nimmt den Niedersächsischen Umweltpreis 2014 entgegen. Foto: BUND

Nisthilfen für seltene Arten anbringen, Amphibienzäune aufbauen oder Moore entkusseln – BUND-Gruppen leisten wichtige Naturschutzarbeit im ganzen Land. Zwei von ihnen wurden kürzlich für ihr herausragendes Engagement ausgezeichnet.


Den Niedersächsischen Umweltpreis 2014 hat die BUND-Kreisgruppe Lüchow-Dannenberg gewonnen. Der erfolgreiche Naturschutz auf der BUND-Streuobstwiese nahe Pevestorf war der Jury der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung einen ersten Platz und 5.000 Euro wert.


Seit den 1980er Jahren pflegt der BUND Lüchow-Dannenberg eine alte Streuobstwiese. Im Mittelpunkt steht dabei der Artenschutz: Auf der Wiese wachsen mittlerweile 32 Pflanzenarten der Roten Liste, zum Beispiel Schlangenlauch, Kriechender Hauhechel und Tausendgüldenkraut. Baumhöhlen und Nistkästen, Lesesteinhaufen und Totholz bieten Vögeln und Insekten Brut- und Nistplätze. Um die Wiese möglichst schonend zu mähen und seltene Pflanzen nicht zu gefährden, weidet dort nach einem ausgeklügelten System eine kleine Schafherde. Die Obstbäume sind biozertifiziert; eine nahegelegene Mosterei verarbeitet die Ernte zu Saft. Damit auch in Zukunft seltene Tiere und Pflanzen auf der Streuobstwiese zuhause sind, wird die Kreisgruppe das Preisgeld für die weitere Pflege einsetzen.


Die BUND-Kreisgruppe Osterholz hat gemeinsam mit der Biologischen Station Osterholz (BioS) beim niedersächsischen Gewässerwettbewerb „Bach im Fluss“ einen Sonderpreis bekommen – für ihr herausragendes Engagement in der Umweltbildung rund um den renaturierten Scharmbecker Bach. Die Jury lobte, BUND und BioS hätten die Umgestaltung des Bachs „in vorbildlicher Art und Weise für Maßnahmen der Umweltbildung genutzt“. Die Bildungsangebote vom Kindergarten über Schulklassen bis zur Erwachsenenbildung machten die Gewässerentwicklung in einem naturnahen Bach erlebbar.

Thomas Mura

 



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