Frischer Wind - Zwei neue Mitglieder im BUND-Landesvorstand

Neue Gesichter aus Süd- und West-Niedersachsen: Ralf Hermes und Cord Petermann unterstützen künftig als gewählte Mitglieder den Vorstand des BUND Landesverbands. Beide engagieren sich seit langem für den Umweltverband.

 

Ralf Hermes. Foto: privat
Ralf Hermes. Foto: privat

Ralf Hermes ist seit 22 Jahren Vorsitzender der Kreisgruppe Hameln-Pyrmont, arbeitet dort intensiv im Natur- und Umweltschutzzentrum mit und organisiert zahlreiche Veranstaltungen, Aktionen und Ausstellungen etwa zum Thema Verkehr oder „Grün in der Stadt“. Dabei bringt er vor allem überregionale Umweltthemen auf die Ebene einer Kreisgruppe. Als beratendes Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Klimaschutz der Stadt Hameln setzt er sich für viele BUND-Themen ein. Für sein besonderes Engagement wurde der 50-jährige Polizist sogar schon mit dem Konrad-Buchwald-Preis des BUND Niedersachsen geehrt.

 

Zum BUND kam Hermes eher durch Zufall: „Vor einem geplanten Nordsee-Urlaub hatte der BUND passenderweise zu einem Vortrag über Meeresschutz eingeladen“, erzählt Hermes. Dabei habe er erstmalig Einblick in die Arbeit des Verbands erhalten und Lust bekommen, mitzumachen. „Mich hat immer schon der technische Umweltschutz interessiert. Damit war ich beim BUND bestens aufgehoben.“ Hermes bezeichnet sich selbst als „bekennender Laie“, hat Spaß an der Arbeit mit Gleichgesinnten und schätzt auf Kreisebene vor allem die Freiheit, die der BUND den Gruppen bei ihrer Arbeit lässt. Im Vorstand möchte Hermes als Bindeglied für die Kreisgruppen dienen.

 

Cord Petermann. Foto: privat
Cord Petermann. Foto: privat

Cord Petermann arbeitet an der Hochschule Osnabrück als Professor für „Sozioökonomie der räumlichen Entwicklung“. Petermann stammt aus dem Landkreis Diepholz, weshalb ihm vor allem das BUND-Projekt „Diepholzer Moorniederung“ am Herzen liegt. Er hat unter anderem untersucht, welche weiteren Effekte – beispielsweise soziale – Naturschutz haben kann und zieht für Diepholz das Fazit: „Ein großes Naturschutzprojekt hat vor allem dann Rückhalt in der Bevölkerung, wenn es dazu führt, dass mehr Besucher in die Region gelockt werden, die interessiert Fragen stellen und Produkte aus der Landschaftspflege wie Fleisch der Diepholzer Moorschnucke genießen.“


Petermann ist Mitglied im Beirat des „Europäischen Fachzentrums Moor und Klima“, das der BUND mitbegründet hat und das derzeit im Kreis Diepholz entsteht. Bei gemeinsamen Projekten mit dem BUND hat Petermann auch schon mit der Kreisgruppe Osnabrück zusammengearbeitet. Mitglied im BUND ist der 47-Jährige seit seinem Studium der Landschaftsplanung in Berlin. „Der BUND wirkte damals schon seriös und vertrauenserweckend auf mich, er hat nicht nur wie Greenpeace Flagge gegen etwas gezeigt, sondern sich intensiv und wissenschaftlich mit den Themen befasst“, urteilt er rückblickend. Im Landesvorstand will er sich vor allem mit dem Thema Regionalentwicklung befassen. Zudem hat er als Professor besonders engen Kontakt zu Studierenden und bekommt dadurch mit, wie der BUND jüngere Menschen zu mehr Engagement bewegen könnte.

 

Carla Juhre




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