BUND-Projekt mit Signalwirkung - Bedrohte Rinderrassen sind erfolgreiche Landschaftspfleger

Foto: Heckrinder

Der BUND Niedersachsen hat sich an der Sude für den Erhalt bedrohter Rinderrassen und zugleich für den Erhalt von Feuchtgrünland eingesetzt. Das Projekt „Bedrohte Rinderrassen als Landschaftspfleger“ lief über vier Jahre. Das wichtigste Fazit: Bedrohte Rinderrassen eignen sich hervorragend als Landschaftspfleger.


Die Sudelandschaft – mit der Sude als Nebenfluss der Elbe – liegt im Grenzbereich von Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen, zwischen Boizenburg und Neuhaus. Das BUND-Projekt war ein von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung gefördertes Modellvorhaben zur Erprobung extensiver Weidehaltung mit drei vom Aussterben bedrohter Rinderrassen: Deutsches Shorthorn, Schwarzbuntes Niederungsrind und Rotbunte Doppelnutzung.


Der Lebensraum Feuchtgrünland schwindet immer weiter in Niedersachsen, weil dessen Nutzung schwierig ist. Dabei ist dieser Biotoptyp besonders wichtig für die Artenvielfalt. Die extensive Beweidung ist eine geeignete Möglichkeit der Nutzung, Flora und Fauna können sich trotz der Nutzung gut entwickeln. Den Beweis dafür erbrachte eine Arten-Zählung an der Sude: Mehr als 1000 Pflanzen- und Tierspezies wurden nachgewiesen – darunter allein 30 Pflanzenarten, die auf der Roten Liste der bedrohten Arten stehen.


Jürgen Beisiegel


Mehr Informationen finden Sie unter www.bund-niedersachsen.de



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