Sieg für den Klimaschutz – kein Kohlekraftwerk in Emden

Der dänische Staatskonzern DONG Energy will klimafreundlicher werden – und verzichtet deshalb auf Kohlekraftwerksprojekte, eines davon am Standort Emden. Kraftwerksgegner wie die Bürgerinitiative „Saubere Luft Ostfriesland“ und der BUND begrüßten die Entscheidung. „Das ist ein Riesenerfolg für uns, unsere Kinder, unsere Landschaft und für das Klima“, sagte Susanne Gersema aus Emden Anfang Oktober.

Auch der BUND-Bundesvorsitzende lobte diese späte Einsicht des Konzerns, dass Klimaschutz und Kohlekraftwerke nicht zusammenpassen. Hubert Weiger fordert von DONG aber zugleich, auf alle neue Kohlekraftwerke zu verzichten: „Dong plant weiterhin das 1.600 Megawatt Kohlekraftwerk in Lubmin, direkt am Greifswalder Bodden. Mit diesen Plänen zeigt der Konzern, dass er den Sinneswandel noch nicht vollzogen hat und die Schädigung des Klimas und der Natur am Bodden weiterhin ignorieren will.“

DONG hatte angekündigt, seinen Kraftwerkspark bis 2040 völlig umzubauen und zukünftig vor allem auf Gas, Biomasse und Wind zu setzen und so 85 Prozent weniger CO2 auszustoßen als heute. Im Zuge dieses Strategiewechsels wurden nun drei Kohlekraftwerksprojekte im Ausland gestoppt. Nur am Standort Lubmin wird festgehalten.


S. Littkemann



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