BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


BUND Göttingen veranstaltete Ersten Leinebadetag

Foto: Badespaß in der Leine
Badespaß in der Leine: Vor allem Kinder und Familien kletterten die steile Uferböschung hinab, um ins kalte Nass zu springen. Foto: BUND KG Göttingen

Das Wasser war mit 17 Grad nicht gerade kuschelig warm, als die BUND-Kreisgruppe Göttingen am 6. Juli die Göttinger Bürger aufrief, ein Bad in der Leine zu nehmen. Und doch trauten sich über 30 Mutige in "ihren" Fluss vor der Haustür, und weit über 200 Besucher schauten dem ungewohnten Treiben im eigens angelegten "Strandbad" am Ostufer der Leine in der Göttinger Innenstadt zu. "Ganz schön kalt, aber toll!", schwärmte etwa der elfjährige Florian, der mit seinem Freund Daniel und seinen Eltern extra zum Leine­badetag angereist war. Und auch seine Mutter befand: "Das ist ja mal was Anderes!"

"Die Aktion ist insgesamt auf eine sehr gute Resonanz gestoßen!", bilanzierte Dr. Ralph Mederake von der BUND-Kreisgruppe Göttingen. "Die Leute sollten vor allem ihren Spaß haben und ihren Fluss wieder entdecken!" Nur wenigen Menschen ist bekannt, dass man in der Leine baden kann und darf. Die Wasserqualität der Leine wird von Fachleuten als "mäßig belastet" eingestuft. "Das ist ganz ordentlich, könnte aber besser sein", sagte der BUND-Mitarbeiter. Ein weiteres Ziel dieser Aktion, die zeitgleich mit dem "Europäischen Flussbadetag" veranstaltet wurde, sei es jedoch auch, die Menschen über den ökologischen Zustand der Leine und über die so genannte Europäische Wasserrahmenrichtlinie zu informieren", erklärte Mederake. Die schreibt nämlich vor, dass alle Gewässer bis zum Jahr 2015 in einem guten ökologischen Zustand sein sollen. "Und bis dahin gibt es noch viel zu tun."

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Quelle: http://archiv.bund-niedersachsen.de/service/bundmagazin/42008/bund_goettingen_veranstaltete_ersten_leinebadetag/