Ein Kämpfer für den Umweltschutz wird geehrt - Verdienstmedaille für Reinhart Günzel

"Er ist einer der engagiertesten Kämpfer und Arbeiter im Naturschutz." Mit diesen Worten heftete Oberbürgermeister Ulrich Mädge dem Lüneburger Reinhart Günzel am 8. August im Rathaus die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ans Revers. Seit mehr als einem viertel Jahrhundert engagiert sich Günzel, der 1935 in Stollberg im Erzgebirge geboren wurde, für den Umwelt- und Klimaschutz und für die Entwicklungspolitik. Seit 1980 ist der gelernte Gärtner und Diplom-Ingenieur für Landespflege Mitglied in der Lüneburger BUND Kreisgruppe, und war von 1982 bis 1999 deren Vorsitzender. Günzel ist außerdem Mitglied im BUND Landesvorstand.

Ein besonderes Anliegen ist dem engagierten Christen und Ökologen die Umsetzung der Agenda 21 in der Region. 2005 gründete er in Lüneburg den Nachhaltigkeitsbeirat, der den Erhalt der Lebensgrundlagen für die heutigen und nachfolgenden Generationen zum Ziel hat. Mädge hob das 1991 von der Evangelischen Kirche und BUND gemeinsam betriebene Projekt "Ein Schiff für die Elbe" hervor. Als Mitglied der Besatzung befuhr Reinhart Günzel die Elbe von Prag bis Cuxhaven und machte an zahlreichen Stationen auf die Bedrohung des Flusses aufmerksam. Dabei erwies er sich immer wieder als "großer Vernetzer und Türöffner beim Werben um Projektgelder", so das Urteil eines Mitstreiters. 1988 war Günzel Mitinitiator des Nord-Süd-Forums
Lüneburg, das sich entwicklungspolitisch betätigt. Gemeinsam mit seiner Frau Ingrid übernahm er die Initiative für eine bis dahin vom ökumenischen "Arbeitskreis Dritte Welt" getragene Begegnungsstätte. Diese Arbeit mündete 1990 in die Gründung des Heinrich-Böll-Hauses. Auch in zahlreichen anderen Funktionen - von der Mitwirkung im Leitungsteam der Lüneburger Umweltmesse bis hin zu seinen Aktivitäten in der Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft - schärft Günzel immer wieder das Bewusstsein seiner Mitbürger für die Natur und setzt sich aktiv für den Umweltschutz ein.

Quelle: Landeszeitung (LZ)



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