- Das 200 Jahre alte Fachwerkhaus soll mit ökologischen Baustoffen saniert und gedämmt werden.
„Das Projekt steht noch am Anfang, aber es hat eine Menge Potenzial“, sagt Thomas Ohlendorf, Vorsitzender der BUND Kreisgruppe Salzgitter, über sein ambitioniertes Vorhaben. Die Kreisgruppe ist nämlich seit Beginn des Jahres im Besitz eines idyllischen Resthofes an einem Südhang inmitten der Lichtenberge, einem bewaldeten Höhenzug bei Salzgitter. Sie konnte die Immobilie mit Hilfe der Stiftung Naturlandschaft in Königslutter erwerben, die ihrerseits über einen Pacht- und Bewirtschaftungsvertrag mit den BUND-Akteuren aus Salzgitter eine langfristige Perspektive für die Nutzung des Hauses gewährleistet. „Haus und Außengelände wollen wir für die Umweltbildung nutzen“, erklärt Ohlendorf das Projekt „Umwelthaus Altenhagen“. „Es bietet sich als Ausgangspunkt für Exkursionen an und könnte auch zu einem Informationspunkt des GeoParks FEMO ausgebaut werden“, sagt Ohlendorf. Bis es jedoch soweit ist, stehen noch umfangreiche Sanierungs- und Baumaßnahmen an – so soll das 200 Jahre alte Fachwerkhaus nach ökologischen Kriterien modellhaft saniert werden.
Das 7.000 Quadratmeter große Grundstück ist den BUNDlern aus Salzgitter schon seit langem bekannt: 1990 legten Mitglieder der Kreisgruppe bereits eine Streuobstwiese auf einem Teil des Geländes an. 1995 kam noch ein Teich dazu, der schnell von Fröschen, Kröten und Molchen als Laichbiotop angenommen wurde. „Wir wollen noch einen Wildpflanzen- und Kräutergarten, ein Gewächshaus bauen und einen großen Lehr- und Schaugarten anlegen“, erzählt Ohlendorf, dem außerdem eine Ökowerkstatt und Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche vorschweben.
Wer Interesse hat, an dem Projekt oder an Teilprojekten des Umwelthauses mitzuarbeiten, ist herzlich willkommen. Auch Spenden werden noch dringend gebraucht!
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