Zwei Schecks für die Elbe - Umweltminister zu Besuch auf Burg Lenzen

Foto: Bescheideübergabe
Der Umbau kann losgehen: Umweltminister Dr. Dietmar Woidke (links) hat einen Förderbescheid in Höhe von 1,5 Millionen Euro an den Vorsitzenden des Trägerverbundes und BUND Landesgeschäftsführer Carl-Wilhelm Bodenstein-Dresler (zweiter von rechts) überreicht. Amtsdirektor Axel Wilser (rechts) und Bürgermeister Christian Steinkopf (zweiter von links) freuen sich mit.

Nun ist es amtlich: Das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe ist eines von 16 "Fahrtzielen Natur", die von der Deutschen Bahn AG bundesweit beworben werden. Am 12. Juli gab Brandenburgs Umweltminister Dr. Dietmar Woidke auf dem Bahnhof Wittenberge den offiziellen Startschuss für die Kampagne, die vor allem Radler in die Region zwischen den Bahnhöfen Wittenberge (Brandenburg), Hitzacker (Niedersachsen) und Boizenburg (Mecklenburg-Vorpommern) locken soll. Nicht nur lobende Worte fand der Minister für die länderübergreifende Kampagne, die der Elberegion zu neuen Impulsen für den Tourismus und für eine nachhaltige Entwicklung verhelfen soll. Woidke überreichte auch gleich einen Scheck in Höhe von 11.000 Euro, den Susanne Gerstner vom BUND Besucherzentrum Burg Lenzen für die Initiatoren der Kampagne erfreut entgegen nahm. Besonders der BUND Niedersachsen, der die mitten in der Zielregion liegende Burg Lenzen an der Elbe zu einem Europäischen Zentrum für Auenökologie und Auenkultur ausbauen möchte, hatte sich bei der Bahn für die Aufnahme der Region in das Programm 'Fahrtziel Natur' stark gemacht, mit Erfolg.

Umso erfreuter waren denn auch die Streiter für die Elbtalaue, als es am Nachmittag noch einen zweiten Scheck aus den Händen des Umweltministers für die Region gab: Woidke überreichte Carl-Wilhelm Bodenstein-Dresler, Landesgeschäftsführer des BUND Niedersachsen und Vorstandsvorsitzender des Trägerverbunds Burg Lenzen e.V., in Lenzen einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Mit dem Geld soll der Umbau der am Fuß des Burgbergs gelegenen ehemaligen Lenzener Gesamtschule zu einem Gästehaus der Burg finanziert werden. Das denkmalgeschützte Gebäude ist durch die Einstellung des Schulbetriebs seit Sommer 2004 nicht mehr genutzt und dem Trägerverbund von der Stadt angeboten worden. Nach dem Umbau soll das dreigeschossige Gebäude eine Beherbungskapazität von 30 Zimmern bieten. Für Projektleiter Tim Schwarzenberger ist diese burgnahe Unterbringungsmöglichkeit der Seminargäste im historischen Stadtkern eine zentrale Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg des Burgbetriebs. "Das ist ein Gewinn für die ganze Region", sagte Schwarzenberger.

Als eines der ersten Bausteine des Projektes Burg Lenzen wurde im Jahr 2003 das Burgmuseum eröffnet. Das Informationszentrum im Burgturm wurde bereits von rund 50.000 Gästen besucht und hat sich als ein überregional bedeutsamer Anziehungspunkt in der brandenburgischen Elbtalaue etabliert. Zur Zeit werden die denkmalgeschützten Barockgebäude auf der Burg renoviert und ein Fahrstuhl zur barrierefreien Erschließung der Burganlage errichtet.

lit

Hier gibt es weitere Informationen
www.burg-lenzen.de , Tel.: 03 87 92 - 12 21
www.fahrtziel-natur.de



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