BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


BUND-Seminar: Verbandsbeteiligung und Naturschutz

Foto: Seminarteilnehmer

Durchweg Lob bei den TeilnehmerInnen erntete ein eintägiges Seminar zum Thema "Verbandsbeteiligung und Naturschutz". Aus neun Kreisgruppen im Regierungsbezirk Weser-Ems waren an einem Sonnabend im Juni 15 BUND-Aktive im Umwelthaus in Oldenburg zusammengekommen, um sich mit aktuellen Gesetzesänderungen in den Bereichen Baurecht, Raumordnung und Naturschutz, mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sowie der Massentierhaltung auseinanderzusetzen und Perspektiven für die verbandliche Einflußnahme zu entwickeln. Die Rechtsanwältin Ulrike Wegner referierte fachkundig, lebendig und nur selten in trockenem Juristen-Deutsch über die einzelnen Themen und auch anhand aktueller Verfahren aus den Kreisgruppen wurde angeregt diskutiert.

Die TeilnehmerInnen waren sich einig, künftig verstärkt eine Beteiligung an der Bauleitplanung der Kommunen über Landschaftspläne einzufordern. Um die Mehrfachnutzung von Flächen zu vermeiden, sollte die Führung eines flächendeckenden Katasters für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen bei den Naturschutzbehörden der Kommunen über eine Landesempfehlung vorangebracht werden.

Der Ausweitung der Massentierhaltung ist mit der strikten Anwendung bestehender Richtlinien und mit verstärkter Öffentlichkeitsarbeit zu begegnen. Diejenigen, die keine Gelegenheit hatten, an dieser Veranstaltung teilzunehmen und auch die BUND-Ökoburg noch nicht kennen, sind herzlich zu einem Wochenendseminar im Spätsommer auf Burg Lenzen eingeladen .

Dr. Marita WudtkeNaturschutzreferentin / Seminarleiterin

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Quelle: http://archiv.bund-niedersachsen.de/service/bundmagazin/31998/bund_seminar_verbandsbeteiligung_und_naturschutz/