Nähere Informationen gibt es bei der
BUND-Kreisgruppe Göttingen, Güterbahnhofsstr. 10,
37073 Göttingen,
Tel. und Fax: 0551/56156.

In Göttingen wird vom 3. bis 5. Oktober eine regionale Ökomesse stattfinden, die Bio 97. Die BUND Kreisgruppe Göttingen ist an der Messe, die von der Firma Biotrend aus Braunschweig ausgerichtet wird, als ideller Träger beteiligt. Der BUND wird unter anderem ein Öko-Cafe betreiben und an allen drei Messetagen ein Vortrags- und Informationsprogramm organisieren. Der Eröffnungstag wird unter dem Motto: Zukunftsfähiges Deutschland - unser Beitrag zur Agenda 21 stehen -
Dr. Angelika Zahrnt vom BUND-Bundesvorstand wird die mittlerweile zum Bestseller avancierte Studie vorstellen. Am zweiten Messetag wird sich alles um das Thema Wege aus der Klimakatastrophe, regenerative Energien und ökologisches Bauen drehen. Zu diesem Themenkomplex ist Prof. Klaus Traube eingeladen. Am Sonntag werden Vorträge zum Thema Ökologischer Land- und Gartenbau und gesunde Ernährung angeboten. Veranstaltungsort ist das Zentrale Hörsaalgebäude (ZHG) der Universität am Platz der Göttinger Sieben. Die Bio 97 ist täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Die Gentechnik-Branche und ihre Protagonisten werden nicht müde, den vermeintlichen Segen gentechnologischen Fortschritts zu preisen. Gentechnik bringe Verbesserungen für Gesundheit, Umwelt und Lebensqualität, heißt es, es sei die Technologie der Zukunft schlechthin. Was ist dran an diesen Versprechungen? Der BUND Landesverband hat nun mit dem Projekt "Gentechnologie im Alltag - ein zukunftsfähige Entwicklung?" eine Info-Kampagne ins Leben gerufen, die kritisch und gründlich über die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion informiert. Der angebliche Nutzen der Gentechnik für Mensch und Umwelt hält genaueren Uberprüfungen meist nicht stand, unstrittig dagegen ist der wirtschaftliche Vorteil der neuen Technologie für einzelne Branchen.
Ein Satz von ausgearbeiteten Vorträgen zu speziellen Themen sowie ein abschließender BUND-Bericht zeigen zukunftsweisende Wege in der Lebensmittelerzeugung ohne den Einsatz von Gentechnik auf. Sie werden in der ökologischen Landwirtschaft bereits beschritten, stehen jedoch grundsätzlich auch den konventionellen Landwirten offen.

Zwölf Kurzvorträge von etwa 15 Minuten können als Bausteine je nach regionalem Interesse und Zielgruppen frei kombiniert werden. Die Vorträge stehen allen interessierten Gruppen zur Verfügung und können in der BUND-Landesgeschäftsstelle bestellt werden.
Ansprechpartner ist Diplom-Biologe Hartmut Meyer, der das achtmonatige Projekt betreut.
Tel.: 0511/96569-0
Die Themen:

-Einführung in die Gentechnologie
-Gentechnologie bei Pflanzen
-Gentechnologie bei Tieren
-Gentechnologie und Wirtschaft
-Kennzeichnung
-Herbizidresistente Nutzpflanzen
-Transgener Raps
-Wachstumshormone
-Anti-Matsch-Tomaten
-Transgene Fische
-Enzyme im Brot
-L-Tryptophan

Zurück zum Inhalt