"Beim BUND geht's rund!" Unter diesem Motto rücken die ehrenamtlichen Helfer des BUND-Ortsverbandes Lamspringe (Landkreis Hildesheim) immer wieder zu einem ihrer unzähligen Arbeitseinsätze im südlichen Harzvorland aus. Uber 100 Mitglieder zählt der Ortsverband des BUND, der 1988 unter anderem von Gerd Heine, dem Träger des diesjährigen Konrad-Buchwald-Preises, mitgegründet wurde. "Davon sind 25 bis 30 Leute sehr aktiv", freut sich Ulrike Räther, Mitglied im Vorstand und Sprecherin der sehr agilen Ortsgruppe. "Wir wollen nicht nur über Natur- und Umweltschutz reden, sondern ihn leben", sagt die 46-Jährige. "Für einige Naturschutzgebiete in unserem Gebiet haben wir Pflegeverträge abgeschlossen", erklärt Räther.
BUND-Aktive haben etwa bewirtschaftete Fischteiche in ein Feuchtbiotop verwandelt, Orchideenbestände auf Trockenrasen gesichert, Streuobstwiesen gepflegt und Bachläufe renaturiert. Sogar ein ausgewilderter Luchs aus dem Harz sei in den Wäldern Lamspringes gesichtet worden. "Egal, was wir in Angriff nehmen - wir sind immer mit Spaß und Leidenschaft dabei", sagt Räther, die wie alle in der Gruppe überzeugt ist, dass die Arbeit für den Naturschutz nicht nur der Natur gut tue, sondern auch ihnen selbst. "Die Arbeit draußen hat mich gesund gemacht", glaubt denn auch Günther Löke, pensionierter Postbeamter aus Lamspringe. Die Arbeitseinsätze, gemeinsam organisierte Veranstaltungen, der regelmäßige Austausch und nicht zuletzt viele gesellige Stunden haben die Aktiven der Ortsgruppe Lamspringe in jedem Fall zusammengeschweißt. "Dabei sind so manche Freundschaften entstanden," sagt Räther.
lit
Neue Freunde der Natur sind in der Ortsgruppe Lamspringe herzlich willkommen. Kontakt: Ulrike Räther, Tel. 05183/2455