BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


Naturschutz-Seminar: Neue Netzwerke in Niedersachsen

Wie lässt sich die Zusammenarbeit zwischen amtlichem und ehrenamtlichem Naturschutz verbessern - diese Frage stand im Mittelpunkt einer eintägigen Veranstaltung des BUND Landesverbandes und der Alfred-Töpfer-Akademie für Naturschutz.

37 Teilnehmer, überwiegend Vertreter Niedersächsischer Naturschutzbehörden und Mitglieder der Natur- und Umweltverbände Niedersachsens, waren am 11. Januar 2002 im Camp Reinsehlen bei Schneverdingen zusammengekommen, um sich mit dem Thema: "Behördlicher und ehrenamtlicher Naturschutz in Niedersachsen - Auf ungewöhnlichen Wegen zu neuen Netzwerken" zu beschäftigen.

Einig waren sich die TeilnehmerInnen in der Einschätzung, dass es keinen "Königsweg" zur Lösung des Problems des unterschiedlichen Rollenverständnisses gebe, wohl aber Schritte in die richtige Richtung. "Naturschutzverbände und Naturschutzbehörden müssen sich immer wieder klar machen, dass sie trotz zwangsläufiger Unterschiede im fachlich-strategischen Vorgehen nicht gegeneinander kämpfen", sagte die stellvertretende BUND-Landesgeschäftsführerin Carola Sandkühler aus Hannover. Man müsse vermeiden, dass die "eine Seite" an die "andere Seite" Erwartungen stelle, die diese auf Grund ihrer institutionellen Einbindung nicht oder nur teilweise erfüllen könne.

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Wer sich für Details der Veranstaltung und den diskutierten Maßnahmenkatalog interessiert, kann den Tagungsband bei der
Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz, Camp Reinsehlen, 29640 Schneverdingen, www.nna.de bestellen.
Er ist in der Reihe Mitteilungen aus der NNA, 13. Jahrgang, Sonderheft erschienen.

Eine Folgeveranstaltung zum Themenkomplex findet im Rahmen des 26. Deutschen Naturschutztages vom 17.-21. Juni im Congress Centrum Hannover statt.

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Quelle: http://archiv.bund-niedersachsen.de/service/bundmagazin/22002/naturschutz_seminar_neue_netzwerke_in_niedersachsen/