Wir stellten in unserer letzten Ausgabe des BUNDmagazin Niedersachsen Ökostromanbieter vor und fragten Sie um Ihre Meinung. Ein Leser ist vom Konzept der Naturstrom AG (NATAG) aus Düsseldorf überzeugt. Hier sein Brief an die BUNDmagazin-Redaktion (gekürzt).
"Endlich Lichtblicke"
Seit Jahren versuchen wir, in unserem Alltag Prinzipien der "zukunftsfähigen Entwicklung" umzusetzen, wobei die Grenzen des Einzelnen inmitten unserer Zivilisation ja ständig an Fakten stoßen, die von außen vorgegeben werden. Dabei war bisher ein besonderes Ärgernis die Energie-, insbesondere die Stromversorgung. Also blieb für ein vorstädtisches Reihenhaus letztlich nur das Einsparen an allen Ecken, aber das bleibt immer die passive Rolle.
Die in Ihrem Artikel dargelegten Ideen, insbesondere das Prinzip der Naturstrom AG (NATAG), sind endlich Lichtblicke für Leute, die sich verantwortlich fühlen, aber nicht an den Hebeln der großen Wirtschaftspolitik sitzen.
Nach einer Familiendiskussion sind wir durchaus bereit, den Strom über die NATAG zu beziehen und den Aufschlag auf die Kilowattstunden sozusagen als Vorwegnahme einer Ökosteuer zu zahlen. Dabei hoffen wir natürlich, daß damit wirklich ein kleiner Beitrag zur Förderung von Entwicklungen zur Eindämmung des Angebots von Kohle- und Atomstrom herauskommt. Uberschlagsmäßig würden das für uns brutto um die 400, DM/Jahr sein, die wir gern zahlen.
Prof. Dr. Harm Glashoff, Hannover