- Erhöht die Fähigkeit des Bodens zum Speichern von pflanzenverfügbaren Nährstoffen und von Wasser
- Organische Abfälle werden in hochwertige Dünger umgesetzt, damit kann eine Düngemittelreduktion erfolgen.
- Schließung lokaler Stoffkreisläufe durch direkte Wiederverwertung organischer Biomasse
- Fäulnisprozesse und damit die Freisetzung von Kohlenstoffdioxid und Methan werden vermieden, damit wird ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
- Durch Einsatz von Pflanzenkohle kann langfristig Kohlenstoff im Boden gespeichert werden (Kohlenstoffsequestierung). Dabei ist noch zu klären ob die Sequestrierung in Humus-C oder PK-C stattfindet und unter welchen Bedingungen (Bodengefüge/ klimatische Verhältnisse).
Terra Preta stellt eine Kulturtechnik dar, die zu einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Produktionsflächen führt. Sie kann neben die derzeit praktizierte Kompost- und Humuswirtschaft treten und den Einsatz von Torf in der Praxis reduzieren.
Der BUND engagiert sich intensiv seit Jahren für den Schutz der Moore. Das Terra Preta-Projekt unterstützt beide Ziele, indem einer der geeigneten Torfersatzstoffe in Niedersachsen bekannter gemacht und seine Anwendung gefördert wird. Dies ist wichtig, weil mit dem Abbau von Torf wichtige Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten verloren gehen. Außerdem speichern intakte Moore klimaschädigende Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid und Methan. Nichtintakte Moore und Torfabbau hingegen setzen Treibhausgase frei. Allein in Deutschland werden pro Jahr 2 Millionen Tonnen Kohlendioxid durch Torfabbau freigesetzt.
Durch Anwendung der Terra Preta wird ein wichtiger Beitrag zur Umweltsicherung und zur Reduktion des Torfeinsatzes und –abbaus geleistet, damit Moore als wichtiger Beitrag zum Klimaschutz erhalten bleiben.