Wissenschaftliche Begleitung des Modell- und Demonstrationsvorhabens durch:

Institut für Ökologischen Landbau

im Johann Heinrich von Thünen Institut

Trenthorst 32 – 23847 Westerau

Tel: 04539 / 8880-0 und Fax: 04539 / 8880140

 

Der wissenschaftliche Bericht bewertet den Erfolg des BUND-Sudeprojekts (Langtitel: Modellvorhaben zum Einsatz verschiedener, gefährdeter Rinderrassen in extensiven Beweidungssystemen des Feuchtgrünlandes unter den Bedingungen der Agrarreform und einer innovativen, nachhaltigen Wirtschaftsweise im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe). Sie können ihn hier einsehen.

Integration von gefährdeten Rinderrassen in die Landschaftspflege – Integration of endangered cattle breeds into landscape management

Gerold Rahmann, Rainer Oppermann, Tanja Pollmüller, Insa Biedermann, Friedrich Weißmann, Anke Dorl und Jürgen Beisiegel


Integration von gefährdeten Rinderrassen in die Landschaftspflege – Integration of endangered cattle breeds into landscape management


Gerold Rahmann, Rainer Oppermann, Tanja Pollmüller, Insa Biedermann, Friedrich Weißmann, Anke Dorl und Jürgen Beisiegel (BUND)


Dieses Modellvorhaben im Rahmen des nationalen Programms „Erhaltung tiergenetischer Ressourcen“ der BLE läuft seit Mai 2007 für 4 Jahre in Zusammenarbeit mit dem Projekt Südeaue im Biosphärenreservate „Flussniederungslandschaft Elbetalauen“. Zum Einsatz kommen verschiedener, gefährdeter Rinderrassen (Deutsche Shorthorn, Rotbunte DN, Altes Deutsches Niederungsrind). Sie werden in extensiven Beweidungssystemen des Feuchtgrünlandes unter den Rahmenbedingungen der Agrarreform und einer innovativen, nachhaltigen Wirtschaftsweise im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe gehalten.


Das Projekt soll mit der Entwicklung und Erprobung spezieller Bewirtschaftungsformen sowie innovativer Verfahren einer nachhaltigen Nutzung der biologischen Vielfalt einen Beitrag zum Erhalt bedrohter genetischer Ressourcen von Haustieren leisten. Das Institut hat die

Tierhalter interviewt, die Rinder zweimal (Frühling, Herbst) gewogen und den Gesundheitszustand erhoben. Die Beweidungsmaßnahmen sind nach 1,5 Projektjahren routiniert und ohne Probleme. Besondere Ergebnisse liegen noch nicht vor. Im März wurde der erste Zwischenbericht abgegeben.


Aus: vTI-Sonderheft 326 – „Ressortforschung für den Ökologischen Landbau 2008“ Seite 113 f.



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