Maskenbienen (Hylaeus spec.)

Viele Maskenbienenarten sind untereinander sehr schwer zu unterscheiden. Typisch für die Gattung ist die auffällige Gesichtszeichnung der Männchen, die durch ihre weiße oder gelbliche Färbung auf der ansonsten meist schwarzen Biene an eine Maske erinnert. Beim Weibchen fällt diese Gesichtszeichnung deutlich unauffälliger aus und beschränkt sich meist nur auf wenige seitliche Flecken.

Beide Geschlechter sind sehr schwach behaart, die Hinterbeine sind völlig haarfrei.

Maskenbienen nutzen die ursprünglichste Sammeltechnik, sie sind sog. Kropfsammler, d.h. sie verschlucken den Pollen, transportieren ihn ins Nest und würgen ihn dort gemeinsam mit dem aufgesaugten Nektar wieder aus, um den Nachwuchs zu versorgen.

Maskenbienen sind mit nur 4-9 mm Körperlänge recht klein. Zwischen Juni und August können Vertreter der Gattung in Steinbrüchen, Sand- und Lehmgruben und auch im Siedlungsbereich in Parks und Gärten beobachtet werden.

Ihre Nester bauen Maskenbienen vor allem in hohlen und markhaltigen Pflanzenstängeln. Der Nestverschluss und die Zellwände bestehen aus zarten, elastischen Häutchen aus körpereigenen Drüsensekreten.

Einige Maskenbienen-Arten bevorzugen als Pollenquelle Reseden oder Korbblütler (Asteraceae) wie Rainfarn, Färberkamille und Wiesenschafgarbe. Die meisten Arten der Gattung Maskenbienen sind jedoch polylektisch.

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