Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta)

Die Körperfärbung ähnelt der von Osmia bicolor. Die mit 12-16 mm deutlich größeren Weibchen verfügen allerdings zusätzlich über die namensgebenden zwei „Hörner“ am Kopfschild. Die Männchen sind etwas kleiner als die Weibchen und haben eine weiße Gesichtsbehaarung, die wie ein „Schnäuzer“ anmutet.

Da die Art bereits ab März, teilweise sogar bereits im Februar aktiv wird und so früh im Jahr schon milde Temperaturen benötigt, ist sie in Deutschland hauptsächlich im Siedlungsbereich (besonders auch in Großstädten mit entsprechendem Mikroklima) anzutreffen. Hier findet sie außerdem ein breites Angebot an frühblühender Vegetation (z.B. Veilchen, Lungenkraut, Apfelbäume) vor.

Ihre Nester legt die Gehörnte Mauerbiene in vorhandenen Hohlräumen an. Dabei ist sie nicht wählerisch, sondern nutzt eine Vielzahl verschiedener Hohlräume. Sie bevorzugt allerdings großflächige Strukturen, wie z.B. Hauswände, Mauern und ähnliches.

Die Gehörnte Mauerbiene ist eine der bekanntesten Arten, die sich an den entsprechenden Nisthilfen in der Stadt und im Garten beobachten lässt. Die Gehörnte und die Rote Mauerbiene werden zudem vermehrt zur gezielten Bestäubung im Obstbau eingesetzt. Sie fühlen sich auch auf alten Streuobstwiesen wohl, wo sie gerne in Fraßgängen im Totholz nisten.

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