13. Juni 2016

Keine Ölbohrungen im Wattenmeer

Nordsee. Foto: Carla Juhre / BUND

Der BUND Niedersachsen begrüßt die Ablehnung des Umweltministeriums zu Ölbohrungen in der Nordsee. Der niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel forderte gestern Abend die Deutsche Erdöl-AG, kurz DEA genannt, auf, auf Erkundungsbohrungen im Wattenmeer vor Cuxhaven zu verzichten und alte Anspruchsrechte zurückzugeben. Der russische Ölkonzern will an vier Stellen im niedersächsischen und schleswig-holsteinischen Wattenmeer nach Öl bohren. Drei der vier geplanten Bohrungen liegen in besonders geschützten Regionen innerhalb des Nationalparks Wattenmeer.

Das Wattenmeer vor der Nordseeküste ist eine besonders schützenwerte Landschaft und seit dem Jahr 2009 als UNESCO-Weltnaturerbe streng geschützt. Als größte zusammenhängende Wattlandschaft der Welt beherbergt es über 10.000 Tier- und Pflanzenarten, viele davon kommen nur hier vor. Bereits die geplanten Erkundungsbohrungen mit einer mobilen Bohrplattform stellen ein Risiko für die Umwelt und Unfälle dar. Zudem bezweifeln Umweltverbände den Nutzen der Bohrungen in der Nordsee: Das dort vermutete Reservoir würde gerade einmal für zwei Monate den deutschen Verbrauch decken. Ist dies das Risiko wert?




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