6. September 2010

Sportlicher Einsatz gegen Küstenautobahn: Triathlon der unzerschnittenen Räume

Wolfgang Sondermann, aktives Mitglied der BUND-Kreisgruppe Friesland, hat sich auf den Weg gemacht: Er radelt, wandert und schwimmt entlang der geplanten Trasse der Küstenautobahn A 22. Mit seinem "Triathlon der unzerschnittenen Räume" will er ein Zeichen setzen gegen den Bau der Autobahn.

Die erste Etappe hat der 51-jährige Friese per Rad zurückgelegt, von Westerstede aus in Richtung Drochtersen. In der ammerländischen Kreisstadt, so sehen es die Pläne vor, soll die geplante Küstenautobahn (A 20/ursprünglich als A 22 bezeichnet) von der A 28 abzweigen und in Richtung Unterweser/Unterelbe verlaufen.

Inzwischen ist Sondermann vom Rad gestiegen und hat die nur 15 Grad warme Oste bei Gräpel durchschwommen. Sein Triathlon sorgt vor Ort für Aufsehen, alle lokalen Medien berichten über den engagierten und sportlichen Umweltschützer. 

Die fünfte Etappe seiner Tour endete in Kleinensiel. Weil das Wasser- und Schifffahrtsamt keine Genehmigung dafur erteilt hatte, die Weser
schwimmend zu durchqueren, wussten sich Wolfgang Sondermann und Helmut
Rademacher, Mitglied der Initiative "Ammerländer Bürger gegen die A 22", anderweitig zu behelfen. Sie stiegen in Kajaks und paddelten über die Weser - fast parallel zum Wesertunnel.

Wie die Tour weitergeht, können Sie in Sondermanns Tagebuch lesen, das er auf der folgenden Internetseite der Bürgerinitiative gegen die A 22 veröffentlicht.






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