11. April 2010
Hohe Beteiligung an Auftakt-Menschenkette gegen Atomkraft in Hannover
Aktion in der Innenstadt von Hannover: Menschenkette zwischen zwei AKW-Attrappen, um für große Anti-Atom-Menschenkette am 24. April zwischen den AKW Krümmel und Brunsbüttel zu mobilisieren
Hannover - Über 8000 Menschen beteiligten sich bundesweit in über 50 Städten an den Mobilisierungs-Menschenketten für die große 120 Kilometer lange Menschenkette zwischen den Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel. Allein in Hannover waren 250 Menschen dabei.
„Mit so einer großen Beteiligung haben wir nicht gerechnet", sagte Christiane Weber vom BUND Niedersachsen, die die Menschenkette mitorganisiert hatte. „Wir gingen von 50 bis 100 Menschen aus, die sich mit uns auf die Straße stellen, um auf die große Menschenkette in zwei Wochen aufmerksam zu machen.“
An der Menschenkette in Hannover, die vom Platz der Weltausstellung hinter dem Kröpcke-Center bis in die Bahnhofsstraße reichte, beteiligten sich am Samstag mehr als 250 Menschen, sogar Fußballfans reihten sich spontan ein.
„Bei so einer hohen Beteiligung im Vorfeld sind wir zuversichtlich, dass wir die 120 Kilometer lange Menschenkette am 24. April auf die Beine stellen werden. Die meisten Menschen stehen Atomkraft kritisch gegenüber und lehnen sie ab. Das werden wir mit vielen großen und kleinen Aktionen deutlich machen, wir fangen jetzt erst richtig an“, so Weber.
Am 24. April plant der BUND zusammen mit vielen anderen Akteuren die KettenreAktion. Mehr Informationen dazu unter www.bund.net. Auf den Internetseiten des Landesverband Niedersachsen (www.bund-niedersachsen.de) gibt es eine Übersicht über die Vorbereitungstreffen und über Tickets für Busse, die von Niedersachsen aus zur Menschenkette fahren. Weitere Informationen zur Aktions- und Menschenkette am 24. April: http://www.anti-atom-kette.de/. Eine Übersicht über die 50 Auftakt-Menschenketten finden Sie hier: http://www.campact.de/atom2/kette/mmkstandorte
Pressemitteilung zum Download (PDF-Datei, ca. 70 KB)