17. Juni 2010

Weitere Nutzung der Kernenergie gemeinwohlschädlich und nicht zu verantworten

Zu diesem Ergebnis gelangt das Forschungsinstitut für Philosophie Hannover.

Die Bundesregierung beabsichtigt, demnächst eine Entscheidung über verlängerte Laufzeiten der Atomkraftwerke zu treffen und somit vom bisher vereinbarten Atomkonsens abzuweichen. Aus diesem Grunde befasste sich das Forschungsinstitut für Philosophie Hannover mit dieser Problematik, um einen Diskussionsbeitrag zu leisten.

Initiatoren waren der Umweltbeauftragte, Ansgar Holzknecht, sowie der Generalvikar Dr. Werner Schreer des Bistums Hildesheim. Das Bistum Hildesheim ist insbesondere durch die Problematiken des Atomlagers Asse und des Erkundungsbergwerkes Gorleben betroffen.

Die grundlegende Argumentation liegt zum einen im Bereich des Klimawandels und deren Einfluß auf Lebensstil und Zivilisationsformen der Menschen einer Wachstumsgesellschaft. Hierbei muss das Gemeinwohl aller Menschen - auch der zukünftigen - beachtet werden. Zum anderen liegt die Argumentation gegen eine Verlängerung in den nicht gelösten Problemen der Großtechnologie Kernenergie. Insbesondere wird hierbei auf die ungleiche Verteilung von Schaden und Nutzen eingegangen.

Die Pressemitteilung des FIPH (PDF-Format, ca. 47 KB) können Sie sich hier herunterladen.

"Kirche, Kernenergie, Klimawandel" - Aktuelle Stellungnahme des FIPH (PDF-Format, ca. 116 KB)

Weitere Informationen zum FIPH finden Sie unter www.fiph.de




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