Atomenergie ist keineswegs die saubere Energiequelle, die viele Politiker gern darin sehen möchte. Die Risiken sind unglaublich hoch. Die Reaktorkatastrophen in Fukushima und Tschernobyl haben dies eindeutig gezeigt. Aber auch in Deutschland häufen sich Zwischenfälle in Atomkraftwerken (AKW). Insbesondere das AKW Krümmel bei Geesthacht war in den letzten Jahren immer wieder in den Schlagzeilen, weil es eine Panne nach der anderen gab.
Hinzu kommen die Altlasten in Form von radioaktivem Abfall, mit denen unsere Nachkommen noch in mehr als 10.000 Jahren zu kämpfen haben werden. Denn nicht nur die Verwendung des radioaktiven Materials birgt Gefahren, auch die Lagerung ist äußerst risikoreich – zum Beispiel, wenn der Atommüll ins Grundwasser gelangt! Es gibt weltweit bis heute kein Endlager für hochradioaktiven Abfall.
Doch nicht nur dies sollte dazu führen, dass Atomenergie als Stromquelle ausgeschlossen wird. Es gibt auch noch andere Faktoren, die uns zum Nachdenken bringen sollten, denn die Rohstoffe, mit denen die AKWs betrieben werden (Uran), gehen genauso zur Neige wie die fossilen Brennstoffe.