1. September 2007
Energieeffizientes Kochen ist besser fürs Klima
Kategorie: Lebensmittel, Klima, Strom sparen
Rund elf Prozent des Stromverbrauchs in deutschen Haushalten gehen auf das Konto von Kochen, Braten und Backen. Mit ein paar einfachen Tricks schont man nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt, so der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
Die richtige Topfgröße spart Energie: Stimmt der Durchmesser des Topfbodens mit dem der Kochplatte überein, wird die Wärme effizienter genutzt. Verbeulte oder schiefe Topf- und Pfannenböden übertragen Hitze nur schlecht. Zudem kann die Restwärme der Herdplatte optimal genutzt werden, wenn man die Wärmezufuhr rechtzeitig reguliert. So kann Nudelwasser schon bevor die Teigwaren in den Topf gegeben werden von Stufe drei auf Stufe zwei zurückgeschaltet werden.
Ein Herd braucht nur rund ein Fünftel der Energie eines Backofens. Deshalb ist das Steak in der Pfanne umweltfreundlicher als der Braten in der Röhre. Die Kochzeit von Getreide, Reis und Bohnen lässt sich durch Vorquellen verkürzen.
Bis zu 30 Prozent Energie spart der Schnellkochtopf gegenüber normalen Töpfen. Noch effizienter ist der japanische Thermosgarer, mit dem man bis zu 70 Prozent Energie einsparen kann: Die Speisen werden auf dem Herd kurz erwärmt und anschließend samt Topf in einen doppelwandigen und stark isolierenden Außentopf gesetzt. So verlieren sie nur 3 bis 4 Grad pro Stunde und garen ohne weitere Wärmezufuhr fertig.
Die BUND-Ökotipps sind kostenlos zum Abdruck freigegeben. Der BUND muss als Quelle erkennbar sein.
Stand: September 2007