Die meisten Deutschen beginnen jetzt ihre Urlaubsplanung. Campen, vor allem mit Kindern, gilt als eine naturnahe und preiswerte Art des Urlaubs. Natur und Landschaft sind den Urlaubern sehr wichtig. Riesige Campingplätze, manchmal an den Küsten aufgereiht wie Perlen an der Kette, betrachten den Naturschutz oft noch als Nebensache. Eine zunehmende Zahl von Campingplatzbetreiben versucht jedoch umweltschonend zu wirtschaften.
Für den nächsten Campurlaub empfiehlt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) solche Campingplätze, die mit einem Umweltsiegel ausgezeichnet sind. Diese Siegel gewährleisten Mülltrennung und den sparsamen Umgang mit Wasser, Strom und Gas. Stromsparende Elektrogeräte, Solaranlagen, wassersparende WC`s oder der Einsatz von Regenwasser gehören meist zum Standard. Reinigungsarbeiten werden mit umweltfreundlichen Hilfsmitteln erledigt, in den Anlagen wird auf chemische Dünge- und Pflanzenschutzmittel verzichtet. Das Sparen von Wasser-, Abfall- und Stromkosten ermöglicht oft günstige Preise auf ökologisch bewirtschafteten Campingplätzen.
Die Urlauber können eine breite Palette besonderer Angebote nutzen. Naturexkursionen mit Kindern, Rad- oder Fußwanderungen, Töpfern oder Basteln mit Naturmaterialien gehören dazu. Manche Campingplätze bieten sogar reduzierte Gebühren für Urlauber, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, und verleihen Fahrräder vor Ort.