Im Durchschnitt wird ein Auto nur rund 40 Minuten am Tag gefahren. Um die Umwelt zu schonen und Kosten zu sparen, empfiehlt der BUND deshalb Carsharing statt eines eigenen Autos - die organisierte gemeinschaftliche Nutzung eines Autos. So gibt es weniger Autos auf den Straßen, mehr Freiraum in den Städten, weniger Lärm, weniger Schrott, weniger Energie- und Rohstoffeinsatz bei der Autoproduktion und einen geringeren CO2-Ausstoß.
Als Autoteiler schließt man einen dauerhaften Vertrag mit dem örtlichen Carsharing-Anbieter. In vielen Fällen wird einmalig ein Aufnahmeentgelt gezahlt sowie eine Kaution, die bei Ende der Mitgliedschaft zurückerstattet wird. Viele der Carsharing-Anbieter erheben einen regelmäßigen Mitgliedsbeitrag, in welchem die monatlichen Fixkosten wie Wertverlust, Reparaturen und Vollkaskoversicherung auf alle Nutzer umgelegt werden. Der Mietpreis setzt sich meist aus zurückgelegten Kilometern und gebuchten Stunden zusammen.
Die Fahrzeuge werden von den Anbietern über die Stadt verteilt wohnortnah auf fest angemieteten Parkplätzen stationiert. Dort müssen sie abgeholt und auch wieder zurückgebracht werden. Buchen kann man das Auto über das Internet oder das Telefon.