BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


5. August 2002

Umwelt- und Entwicklungsgipfel in Johannesburg - Lokale Projekte zeigen: "positive Entwicklung ist möglich"

Von: Robert Exner, BUND-Pressereferent

Hannover, 05. August 2002 - "Für eine globale ökologische Entwicklung sind internationale Vereinbarungen unerlässlich. Die wirkungsvolle Umsetzung gelingt aber nur, wenn die Menschen in den Vertragsstaaten davon überzeugt sind. Deshalb sind lokale Initiativen so wichtig", sagte Robert Exner, der Sprecher vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Niedersachsen. Bei der Bilanz zum Umwelt- und Entwicklungsgipfel in Johannesburg (vom 26. August bis 4. September) müssten daher die Ansätze vor Ort besonders berücksichtigt werden. "Auf lokaler Ebene wird der Begriff Nachhaltigkeit mit Leben gefüllt und mit vielen Beispielen gezeigt, dass sich eine sozial gerechte Entwicklung ökologisch gestalten lässt", so der BUND-Sprecher.Der BUND hat jetzt zehn solcher Projekte aus Niedersachsen zusammengestellt, die sich alle durch ein hohes ehrenamtliches Engagement auszeichnen. Bei den "BUND-Projekten, die Mut machen" geht es um Umweltbildung, internationale Zusammenarbeit, Energiesparen, die Agrarwende bis hin zum klassischen Naturschutz. "Die Projekte ermutigen, positive Veränderungen durch eigene Initiativen herbei zu führen. Hier ist noch mehr von der Aufbruchstimmung der Rio-Umweltkonferenz von 1992 zu spüren, als bei den zähen Verhandlungen auf internationalen Konferenzen", erklärte Exner. "Der alte Slogan der Umweltbewegung 'global denken, lokal handeln' besitzt also immer noch Gültigkeit", so der BUND-Sprecher weiter.


Quelle: http://archiv.bund-niedersachsen.de/nc/presse/pressemitteilungen/detail/artikel/umwelt-und-entwicklungsgipfel-in-johannesburg-lokale-projekte-zeigen-positive-entwicklung-ist-m/