25. April 2010

Meisterleistung: 120.000 Menschen machten mit bei der KettenreAKTION von Brunsbüttel bis Krümmel

Stader TeilnehmerInnen an der MenschenketteÜber 100 Stader beteiligten sich an der Aktions- und Menschenkette


Über 100 Menschen aus dem Landkreis Stade haben gegen die Verlängerung der Atomlaufzeiten in Glückstadt demonstriert und gemeinsam mit 120.000 Menschen aus ganz Deutschland die 120 Kilometer lange Anti-Atom-Menschenkette von den Atomkraftwerken Brunsbüttel bis Krümmel gebildet.


„Die 120 Kilometer lange Menschenkette ist eine Meisterleistung und zeigt unsere Entschlossenheit, dass die Mehrheit der Bevölkerung aus der gefährlichen Atomenergie aussteigen will“, so Monika Niemeyer, Geschäftsführerin vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND). Ulrike Mohr, Sprecherin der Grünen des Kreisverbandes Stade weiter: „Wir haben heute ein eindeutiges Signal an die Bundesregierung und an die Stromkonzerne gesendet. Die CDU-FDP-Bundesregierung muss ihren Pro-Atom-Kurs korrigieren. Es ist höchste Zeit für die Stilllegung der beiden Pannen-Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel“. „Die Forderungen der Atomkonzerne nach längeren Laufzeiten für die Atomkraftwerke sind völlig absurd“, sagte Ulrike Mohr. Das sind Konzepte von Gestern. Heute haben Erneuerbare Energien Zukunft.

Sowohl der BUND als auch die Grünen sind sich sicher: Sollte die Bundesregierung weiter an der Laufzeitenverlängerung festhalten, wird sich der Konflikt um den Atomausstieg in diesem Jahr zuspitzen. Wir stehen am energiepolitischen Scheideweg. Wird weiter auf Dinosauriertechnologien gesetzt oder konsequent auf erneuerbare Energien umgestiegen?“ „Wir haben ein spektakuläres Signal an Bundesregierung und Stromkonzerne gerichtet.: Auf Atomkraft setzen? Nicht mit uns!“


Der BUND, Kreisgruppe Stade, und Bündnis90/Die Grünen, Kreisverband Stade, fuhren mit zwei Bussen nach Wischhafen und setzten bei Sonnenschein zu Fuß mit der Fähre über. Die jüngsten waren 5 und die ältesten Stader 75 Jahre. Der BUND und die Grünen führten auf der Hinfahrt im Bus eine Verlosung mit Quiz-Fragen durch und sorgten für richtige Einstimmung (siehe unten). Aufgrund der riesigen Teilnahme kam es bei der Rückfahrt mit der Fähre nach Wischhafen zu zeitlichen Verzögerungen. Anstatt um 18 Uhr traf der letzte Stader Bus über eine Stunde später in Stade ein.


 

Monika Niemeyer, Bund – Kreisgruppe Stade

Ulrike Mohr – Bündnis90/Die Grünen, Kreisverband Stade

 




  • Direkt zur Online-Spende, Foto: eyewire / fotolia.com
  • Direkt zum Online-Antrag, Foto: eyewire / fotolia.com

Ihre Spende hilft.

Suche