18. September 2009

Einladung zu einem schönen Sommerabend an der Elbe !

Der BUND lädt ein, morgen ab 19:00 Uhr die Schönheit der Elbe und seiner Ufer zu genießen – solange es noch geht.

 

Am morgigen Samstag (19.9.2009) treffen sich viele hundert Naturliebhaber und Naturschützer an den Ufern der Elbe und entzünden an über 25 Orten Feuer.

„Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung werden erleben, wie schön, wie einzigartig der Strom noch ist – das Wetter scheint mitzuspielen“ lockt Stefan Ott, vom BUND Nds. die Naturliebhaber an die Elbufer.

Mit den Mahnfeuern soll daran erinnert werden, dass die einmalige Natur- und Kulturlandschaft entlang des Stromes einzigartig und gleichzeitig bedroht ist.

Die Verantwortlichen in Behörden und die Politik sollen gleichzeitig ermahnt werden, die beliebte Erholungslandschaft nicht für sinnlose Verkehrsprojekte zu opfern.

„Wir wollen vor der Wahl deutlich machen, was die Menschen von den Politikern erwarten“ sagt Ernst-Paul Dörfler vom BUND-Elbebüro. „Pläne, die Wasserstände der Elbe zu stabilisieren, wie von Minister zu Guttenberg angestrebt, bedeuten faktisch, dass die Elbe gestaut und kanalisiert wird. Dann ist die Natur- und Erholungslandschaft entwertet.“ Bislang wurde von der Bundesregierung immer wieder betont, dass die Elbe nicht ausgebaut werden solle. In einem bisher unveröffentlichten Papier, das dem BUND vorliegt wird vom Bundeswirtschaftsminister Guttenberg jedoch eine Tiefe von 2,80 Meter für alle Bundeswasserstraßen gefordert. Das Papier soll wohl bis nach der Bundestags­wahl zurück gehalten werden.

Zentrale Aktionen sind in Niedersachsen geplant in: Bleckede (Fähranleger; 19:00 Uhr),
Grünendeich (Lüheanleger, 19:00 Uhr), Otterndorf und Cuxhaven (20:00 Uhr).

Dort besteht hoffentlich auch Gelegenheit, mit Direktkandidatinnen und –kandidaten zur Bundestagswahl zu diskutieren. Diese wurden von den Veranstaltern eingeladen. Seine Forderungen zur Elbe hat der BUND in einem Papier zur Bundestagswahl zusammen gefasst.

Weitere Informationen unter:
http://www.elbeinsel.de und http://www.wir-brauchen-keine-elbvertiefung.de

Pressemitteilung zum Download (PDF-Format, ca. 20 KB)






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