1. Februar 2002

Bundesnaturschutzgesetz - BUND lobt Niedersachsen und fordert konsequente Umsetzung

Von: Robert Exner, BUND-Pressereferent

Hannover, 01. Februar 2002 - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sieht die Verabschiedung des neuen Bundesnaturschutzgesetzes als großen Erfolg. Langjährige Forderungen des BUND wären endlich gesetzlich verankert. Die Natur könne nun besser für heutige und zukünftige Generationen gesichert werden. "Schön, dass Niedersachsen endlich seine Blockadehaltung aufgegeben und den Weg für einen fortschrittlichen Naturschutz geebnet hat", lobt Marita Wudtke, naturschutzpolitische Sprecherin des BUND-Niedersachsen.
Der BUND forderte die Landeregierung auf, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um die Landwirtschaft im Sinne des neuen Naturschutzgesetzes weiterzuentwickeln: "Neben der gezielten Förderung des ökologischen Landbaus steht für uns an erster Stelle, dass finanzielle Agrarförderungen immer mit der Auflage, natur- und umweltverträglich zu wirtschaften, verbunden sein müssen," so Wudtke.
Um die vorhandenen wertvollen Naturlebensräume (Biotope) in der landwirtschaftlich genutzten Fläche besser miteinander zu vernetzen, erwartet der BUND, dass das Land ein spezielles Förderprogramm auflegt. Diese gesetzliche Vorgabe war im Vermittlungsausschuss in den Gesetzentwurf eingebracht worden. "Das neue Bundesnaturschutzgesetz sollte von allen als eine große Chance begriffen werden: Lerche, Luchs und Landwirte können sich heute gemeinsam freuen!", sagte die BUND-Sprecherin.




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