WIR haben es geschafft! Sämtliche offiziellen Hürden (7 EU-Länderquoten UND 1 Million Online-Petitionen insgesamt) hat die EBI (Europäische Bürgerinitiative) gegen Glyphosat überwunden!

Danke an euch alle, die ihr fleißig mitmobilisiert und gesammelt habt!

Anfang Juli wurden die Unterschriften vom EBI-Büro an die zuständigen nationalen Überprüfungsstellen weitergeleitet, um zu prüfen, ob die Unterschriften auch gültig sind. Dafür haben diese 3 Monate Zeit. Hoffen wir, dass viele viele gültige Stimmen dabei sind!

Wer sich auch jetzt noch gegen Glyphosat engagieren möchte, kann z.B. selbst Unterschriftenlisten auslegen und einreichen oder sich einfach auf der folgenden Internetseite eintragen: www.stop-glyphosat.de

18 Monate Verlängerung statt 15 Jahre Wiederzulassung – Glyphosat ausgebremst!

Damit hatte niemand gerechnet: Glyphosat hat keine EU-Wiederzulassung für 15 Jahre ohne Auflagen erhalten. Eine qualifizierte Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten kam nicht zustande. Das ist ein großer Erfolg, nicht zuletzt Ihr und unser Erfolg!

Viermal hatte die Kommission versucht, eine Verlängerung der bestehenden Zulassung von den Mitgliedstaaten beschließen zu lassen. Vergeblich. Deshalb hat EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Vytenis Andriukaitis, im Namen der Kommission diese Verlängerung beschlossen.

Diese gilt ab 1. Juli 2016 für maximal 18 Monate. Innerhalb dieser Zeit soll die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) die Krebsgefahr von Glyphosat neu bewerten. Auch wenn dies bedeutet, dass Glyphosat noch bis zu anderthalb Jahren weiter verwendet werden darf:

Anderthalb statt 15 Jahre sind ein Riesenerfolg. Noch im März rechneten alle damit, dass das Pflanzengift ohne Debatte durch die Gremien gewinkt wird. Nun hat sich das Blatt gewendet: Jeder kennt Glyphosat und wer es einsetzt, muss sich rechtfertigen!

Wie geht es weiter? Mehr...

Protest gegen Glyphosat vor der deutschen Vertretung der EU- Kommission

Glyphosat-Wiederzulassung weiter offen. "EU-Kommission darf sich nicht zum Erfüllungsgehilfen von Monsanto machen"

Brüssel/Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sieht in der erneuten Nicht­einigung auf eine verlängerte Zulassung des Totalherbizids Glyphosat eine herbe Niederlage für die EU-Kommission und die Glyphosat-Hersteller. Mehr...

Nein zu Glyphosat. Foto: Jörg Farys / BUND
Nein zu Glyphosat. Foto: Jörg Farys / BUND

Glyphosat-Wiederzulassung weiter offen. EU-Kommission darf sich nicht zum Erfüllungsgehilfen von Monsanto machen

Berlin/Brüssel: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat kritisiert, dass die EU-Kom­mis­sion bei der heutigen Sitzung des EU-Aus­schusses für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel keine Abstimmung der EU-Mitgliedstaaten über die Wiederzulassung des umstrittenen Totalherbizids Glyphosat erwirkt hat. Mehr...

Gemeinsam gegen Glyphosat. Foto: BUND

18. Mai 2016145000 Unterschriften gegen Glyphosat. Auch Bürgerinnen und Bürger fordern: Safety first, Gesundheit first

Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat anlässlich der heute beginnenden Sitzung des EU-Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel, bei der es auch um eine Wiederzulassung von Glyphosat gehen wird, dem Bundesagrarministerium in Berlin rund 145000 Unterschriften gegen das Pestizid übergeben. Die Entscheidung auf EU-Ebene wird für den 19. Mai erwartet. Mehr...

BUND zeigt, was die Menschen von Glyphosat halten

Am 17. Mai ab 10.00 Uhr werden vor dem Brandenburger Tor auf einer Leinwand Botschaften von Glyphosat-GegnerInnen an Minister Schmidt gezeigt.

Machen Sie mit. Ihre Botschaft konnten Sie über www.bund.net/meine-botschaft direkt auf die Leinwand projizieren lassen. Eine Auswahl der Botschaften sehen Sie hier (für moderne Browser) . 

Warum wir jetzt protestieren müssen

Im Juni 2016 läuft die EU-weite Genehmigung für das Pestizid Glyphosat aus. Nachdem bei einer Probeabstimmung Anfang März nicht genügend Stimmen für die Wiederzulassung für weitere 15 Jahre zusammen gekommen sind, hat die EU-Kommission die Entscheidung auf den 18./19. Mai vertagt.

Die frisch geleakte neue Beschlussvorlage der EU-Kommission enthält zwei minimale Änderungen gegenüber der am Anfang März bei den Mitgliedstaaten durchgefallenen Vorlage. Glyphosat soll statt 15 nur noch 10 Jahre zugelassen werden. Und Mitgliedstaaten sollen besonders auf die Risiken für die biologiche Vielfalt und an Land lebenden Wirbeltieren wie Säugern und Vögeln sowie wirbellosen Tieren wie Insekten und Würmern "achten". Damit sind die Mitgliedstaaten nicht verpflichtet, irgendetwas zur Rettung der biologischen Vielfalt zu tun. Der Glyphosat-Einsatz könnte so weiter gehen wie bisher.

Darüber hinaus ignoriert die EU-Kommission in ihrer Vorlage jegliche Gesundheitsgefahren:

  • Die Einstufung der Weltgesundheitsorganisation, Glyphosat sei wahrscheinlich krebserregend, taucht nicht auf.
  • In Bezug auf die hormonelle Wirksamkeit ist die Risikobewertung offenbar noch nicht einmal abgeschlossen. Die Glyphosat-Hersteller haben nämlich bis zum 1. August Zeit, Studien vorzulegen, die die Unbedenklichkeit ihres Stoffes beweisen sollen. Die Zulassung läuft aber am 30. Juni aus – d.h. die Mitgliedstaaten kaufen die Katze im Sack.

Deutschland darf dieser Minimalvariante nicht zustimmen – ein kleines Versprechen, nach der EU-Zulassung ein kleines bisschen für die Umwelt zu tun, aber sonst den Glyphosat-Einsatz weiterlaufen zu lassen – das geht nicht!

Der BUND fordert, Glyphosat nicht wieder zuzulassen.

Glyphosat verbieten - Mensch und Umwelt schützen; Foto: fotokostic / iStockPhoto.com
Glyphosat verbieten - Mensch und Umwelt schützen. Foto: fotokostic / iStockPhoto

EU-Kommission vertagt Entscheidung über Zulassung von Glyphosat

Über die Wiederzulassung des Herbizids Glyphosat für weitere 15 Jahre sollte am 07. März entschieden werden. Nun wurde diese Entscheidung vertagt, weil keine Mehrheit zustande gekommen wäre.
 
Glyphosat ist das in Deutschland und auch weltweit am meisten verkaufte Herbizid. Das Herbizid soll von der EU dabei einen Freispruch erster Klasse erhalten. In der Genehmigungsvorlage fehlen all die Gefahren, die Glyphosat für Mensch und Umwelt attestiert wurden.
 

Grünland

BUND fordert konkrete Reduktionsziele für Glyphosat - Verbraucher- und Umweltschutz hat Vorrang vor Wirtschaftsinteressen

Der Wirkstoff Glyphosat nimmt mit Abstand den Spitzenplatz im Gesamtabsatz von Herbiziden ein und wurde von der Weltgesundheitsorganisation 2015 als “wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Anlässlich der Anhörung des Agrarausschusses des niedersächsischen Landtages begrüßt der BUND, dass die Fraktionen die Debatte um den in Totalherbiziden eingesetzten Wirkstoff Glyphosat weiterführen. Mehr...



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