BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


 

Seit 1961 gab es bundesweit rund 300 Fracs. Das Gesetzespaket, das im vergangenen Sommer im Bundestag verabschiedet wurde, hat das uralte, bisher gültige Bergrecht reformiert und das Naturschutz- und Wasserhaushaltsgesetz mit einbezogen. Unkonventionelles Fracking in Trinkwasserschutzgebieten ist jetzt verboten, deutlich erschwert wurde eine Gewinnung von Gas aus Schiefer-, Ton-, Mergel- und Kohleflözgestein. Probebohrungen sollen allerdings unter bestimmten Bedingungen möglich sein. Anders sieht es beim konventionellen Fracking aus: Im Sandstein darf weiterhin gefrackt werden – das hatte die Industrie gefordert. Eingeschränkt wird dieses, häufig auch als „Tight Gas“ genannte Verfahren nur durch die vorgeschriebene Umweltverträglichkeitsprüfung und das Frackingverbot in Wasserschutzgebieten.

Mehr dazu erfahren Sie hier.

Nein zu Fracking! Dorothea Steiner ist zu Gast bei 0511/tv.lokal

Dorothea Steiner vom BUND Niedersachsen beschreibt Risiken dieser Hochrisikotechnologie und nennt Alternativen zur Erdgasförderung in Niedersachsen.

 

Lesen Sie auch die Pressemitteilung der BUND Kreisgruppe Verden, die einen gut besuchten Infoabend am 23.02.2017 zum Thema „Erdgasförderung und Fracking - Wieviel geht noch?“ mit Dorothea Steiner veranstaltet hat.

Fracking - Brief an die Abgeordneten des niedersächsischen Landtages

Hannover, d. 01.07.2016

Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete,

letzten Freitag wurde im Bundestag ein Gesetz zum umstrittenen Fracking beschlossen, welches die Genehmigung von Fracking-Vorhaben nun zu einer Angelegenheit der Bundesländer macht.
Der BUND Niedersachsen begrüßt die Verschärfung der bisherige Rechtssituation, lehnt Fracking aber insgesamt ab. Fracking bedroht die Lebens­grundlage der Menschen in Niedersachsen durch Erdbeben, Verseuchung von Grundwasser und Gesundheits­beeinträchtigungen durch Gifte im Lager­stätten­wasser. Der Schutz von Menschen und Umwelt muss im Zentrum einer nachhaltigen Energiepolitik stehen.
 
Der BUND Niedersachsen fordert den Niedersächsischen Landtag auf, der mehrheitlichen Position der Bevölkerung gegen Fracking gerecht zu werden und sich vollständig vom Fracking zu verabschieden. Beschließen Sie ein freiwilliges Fracking-Moratorium!
 
Den vollständigen Brief mit unserem Apell finden Sie im Anhang.
 
Mit freundlichen Grüßen
 

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Landesverband Niedersachsen e.V.
bund@nds.bund.net

Quelle: http://archiv.bund-niedersachsen.de/aktuell/fracking/